Der Färberginster ist ein buschig oder staudig wachsender Halbstrauch mit bogigen Trieben, an denen unzählige, ca. 1-2 cm breite, gelbe Schmetterlings-Blüten sitzen. Er wurde in alter Zeit als Heil- und Färberpflanze verwendet. Als Leguminose gedeiht er auch gut auf trockenen, mageren Böden, wo er bis zu einem Meter tief wurzelt. Bevorzugt werden aber auch Lehmböden. Daher ist er gut zur Befestigung von Hängen geeignet. Er gehört zu den am ersten blühenden Sträuchern in der heimischen Naturlandschaft und gibt somit im zeitigen Frühling intensiv-gelbe Farbkleckse im frischen Grün der Frühjahrs-Vegetation. In wilden Hecken an Feldern und Wegesrändern ist er somit gelegentlich anzutreffen. Höhe: bis zu 60 cm. Aussaat: ganzjährig in Töpfe oder direkt ins Freiland. Benötigt ein Kältephase um zu keimen. Tüteninhalt: mindestens 30 Samen.