Die Vogelbeere wird auch Eberesche genannt. Sie ist eine wertvoller, heimischer Baum, der in alter Zeit als Nahrungsmittel und als Heilpflanze gebraucht wurde. Die in den Beeren enthaltene Parasorbinsäure kann zu Magenproblemen führen, weshalb der Irrglaube besteht, die Früchte seien giftig. Wie auch beim Holunder sollten die Beeren nicht in großen Mengen ungekocht verzehrt werden, da die Säure zu Magenverstimmungen führen kann. Durch Kochen werden die Früchte jedoch essbar und können dann auch in größeren Mengen verzehrt werden. Die Vogelbeere enthält eine Menge an Vitamin C und Provitamin A. Die getrockeneten Blätter des Baumes helfen gegen Magenverstimmungen und Husten. Der Baum ist das ganze Jahr über eine Zierde. Im Frühling zieren weiße Blütenbüschel den Baum und bieten Insekten, wie Bienen Nahrung und im Herbst erscheinen die leuchtend orange-roten Früchte in dichten Trauben, die bis in den Winter hinein am Baum verbleiben und Vögeln eine wichtige Nahrungsquelle bieten. Die Vogelbeere wird ca. 10-15 Meter hoch, kann bei guten Bedingungen auch eine Höhe von 25m erreichen. Kann auch für die Bonsai-Zucht verwendet werden. Aussaat: ganzjährig möglich, am besten jedoch von September-Februar im Haus und Freiland oder ganzjährig in Töpfe im Kühlschrank. Tüteninhalt: mindestens 20 Samen. Kein Forstvermehrungsgut nach dem FoVG, nicht für die Aussaat in der freien Landschaft.