Storchschnabel, Stinkender Storchschnabel (Geranium robertianum)

GO220
In den Korb
  • Beschreibung

Wie der Name schon sagt -er stinkt! Sehr anpassungsfähig, beliebt bei Bienen und Schmetterlingen

Zweijährge Wildart. Das Ruprechtskraut (Geranium robertianum), auch als Stinkender Storchschnabel oder Stinkstorchschnabel bezeichnet, gehört sicherlich nicht zu den Angebern im Pflanzenreich. Aber dennoch besitzt er einen besonderen Reiz. Die Blüten sind nur ca. 1cm breit strahlen jedoch in einem zarten Pink-Rosa und ziehen auch Bienen an. Die farnartigen Blätter erinnern vom Aussehen her dem Kerbel, sind tief geschlitzt und von feinen Haaren bedeckt. Die Pflanze ist sehr anpassungsfähig, gedeiht z.B. auf Nährstoffreichem Boden, wo sie dichte Teppiche bilden kann. Der Stinkende Storchschnabel verträgt aber auch sehr nährstoffarmen Boden -sogar in Mauerritzen wächst er, wo er jedoch eher klein bleibt. Gelegentlich zieht diese bescheidene Art jedoch eine kleine "Show" ab: Sein Blätterkleid kann sich vor allem in sonniger, trockener Lage sehr hübsch intensiv-rot verfärben. Im Kontrast zu seinen zarten, rosa Blüten mit dunkelrosa Streifen bilden sie dann einen hübschen Kontrast. Wie der Name schon sagt, besitzt er einen etwas eigentümlichen Duft, der an Nesseln oder Waldziest erinnert. Dennoch mögen Bienen und Schmetterlinge ihn sehr. Diese Art wächst häufig dort, wo sonst nichts anderes wachsen will -im lichten Schatten ebenso wie in der prallen Sonne, in Steinritzen, auf trockenen Böden an Hängen, auf nährstoffreichen oder nährstoffarmen Böden. Blüte: April-Oktober. Aussaat: März-Juni und September in Töpfe oder direkt ins Freiland. Tüteninhalt: mindestens 30 Samen.