Brennnessel, Große- (Urtica dioica)

URD
In den Korb
  • Beschreibung

Wichtige Pflanze für Mensch und Tier; essbare Heilpflanze; wichtig für Schmetterlinge

Es gibt Pflanzen, die nicht durch schöne Blüten auffallen. Dazu gehört die Große Brennnessel (Urtica dioica). Für den einen ist sie ein Unkraut, für den anderen eine wichtige Pflanze, denn die Brennnessel ist nicht nur eine wichtige Heilpflanze, die gegen Harnwegserkrankungen eingesetzt wird, sondern auch für Insekten, wie Schmetterlingen, enorm wichtig. Die Brennnessel kann sogar als Spinat gegessen werden, denn die Blätter enthalten Kalium, Eisen und Kieselsäure und andere wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Der Brennnessel-Tee wird zum Durchspülen der Nieren verwendet. Er hilft gegen Rheuma, entgiftet und hilft der Blase, sowie der Prostata bei Prostatahyperplasie und verspricht Linderung. Für eine Vielzahl von Schmetterlingen ist die Brennnessel eine wichtige Nahrungsquelle, denn die Raupen vom Admiral, Tagpfauenauge, Landkärtchen, Kleiner Fuchs und dem C-Falter, um nur einige zu nennen, fressen die Blätter der Brennnessel. Darum ist es wichtig, im Garten auch eine kleine Ecke mit Brennnesseln zu belassen, getreu dem Motto der Botanikerin Loki Schmidt: "Wo es ein bisschen unordentlich ist, da wächst eher etwas Überraschendes, Zauberhaftes". Brennnesseln sind Stickstoffzeiger, das bedeutet, dass sie häufig an Stellen wachsen, wo der Boden nährstoffreich ist. Für jene, die es noch nicht wissen: Die Brennnessel besitzt feine Borsten auf den Blättern und dem Stängel, die bei Berührung schmerzhafte Ausschläge (Verbrennungen) verursachen. Aber auch dieser Tatsache kann man etwas Gutes entnehmen, denn eine Rheuma-Therapie nutzt gezielt diese schmerzhaften, aber harmlosen Verbrennungen, bei denen Stoffe in die Haus injiziert werden, die Rheuma lindern sollen. Aussaat: März-Juli und September direkt ins Freiland. Tüteninhalt: mindestens 100 Samen.